Freitag, 8. Mai 2009

Day 5, San Rapito - San Jordi:

Auch heute wieder mal kein Wind am Vormittag... Der Start wurde verschoben, bis etwa um 13 Uhr gesegelt werden konnte. Das Rennen sollte von La Rapita bis zur Insel Caprera gehen, mit einem Wegepunkt (Waypoint 2), den wir an Steuerbord lassen sollten. Während des Rennens wurde dann aber die Strecke verkürzt, das Ziel war dann Waypoint 2. Boot Nr. 3 hatte aber die Streckenführung falsch verstanden und protestiere laut, weil sie zu dem Zeitpunkt den Waypoint 2 bereits passiert hatten, nur leider an Backbord...

Nach einem recht guten Start haben wir längere Schläge weit gegen den Südwind gefahren, um die Windabdeckung der Insel Caprera zu umgehen. Dies stellte sich im Ziel als die richtige Taktik heraus, wir haben am Ende einen hervorragenden 5.Platz gemacht !


Danach sind wir nach San Jordi, wo wir in einer Bucht an einer Mooring festgemacht haben. Dort wollten Matthias und Gerald mit unserem Dinghi einen Katamaran in der Bucht besuchen. Auf dem Weg ist der Außenborder abgesoffen, genau neben dem Ankerball eines anderen Schiffes. Matthias wollte sich von dem Ankerball freihalten, aber der Besitzer des Ankers dache, dass Matthias den Anker wegziehen wollte, jedenfalls gab es ein Riesengeschrei. Sie machten dann an dem Katamaran fest, ein Besatzungsmitglied band die Leine fest, aber nicht fest genug: Kurze Zeit später trieb unser Dinghi ohne Besatzung durch die Bucht... Sometimes You watch the show, sometimes you are the show!



Neben uns machten wieder die Mädels fest, und beim letzten Anbord-Kochen wurden alle Reste zusammengeworfen und auf 2 Herden für 16 Segler und Seglerrinnen gekocht. Von den Mädels gab es dann auch Gitos, mit richtigem Tonic!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Day 4, Andraitx - La Rapita:


Morgens wurden die Positionen besetzt, Gerald sollte das Groß besetzen. Ansage Martin: "Gerald, Du machst das Groß!" Antwort Gerald: "Ich hab heute schon Groß gemacht!"


Gestern Morgen war leider wieder mal zu wenig Wind zum Segeln. So sind wir unter Motor gefahren, etwa eine Stunde, bis vor Paguera, hier war der Wind ausreichend. Dort sollte der Start stattfinden. Alle Boote drängelten sich vor der Startlinie an der oberen Startboje, es war eine riesige Schreierei, weil jeder behauptete, Vorfahrt zu haben, es gab auch einige Berührungen, und wir mittendrin...

Schließlich wurde der Start abgebrochen und neu angesetzt. Diesmal wollten wir uns aus dem Getümmel heraushalten und lieber an der unteren Startboje los, aber dafür mit Vollspeed. Nun hatten wir uns aber verschätzt, mussten kurz vor Start nochmal wenden und fuhren auf dem Steuerbordbug über die Startlinie. Genau dass will man eigendlich vermeiden, da man dann allen anderen Schiffen, die auf dem Backbordbug fahren, Vorfahrt gewähren mussten. Nur: Weil die anderen sich alle noch an der oberen Startboje bekämpften, waren wir schon weg, bevor wir überhaupt jemanden in die Quere kommen konnten... An der ersten Boje waren wir auf Position 4! Ein schönes Bild und ein noch schöneres Gefühl, fast alle anderen Schiffe hinter uns zu haben!


An der zweiten Markierung, mitten in der Bucht von Palma, waren wir immer noch auf Position 5.


Dann ließ der Wind deutlich nach, und auf Vorwindkurs dümpelten wir Richtung Ziel. Leider mussten wir wieder mal feststellen, dass uns diese Verhältnisse nicht liegen, kurz vor Ziel wurden wir noch von einigen Booten abgefangen. Wir hatten auch eine Patenthalse, wobei Jürgen fast von Bord gefegt worden wäre, aber im Fallen noch alle anderen durch einen lauten Schrei gewarnt hat, so dass nichts schlimmeres passiert ist. Dabei waren unsere Freunde von der Wärmewervertung neben uns und demonstrieren uns deutlich ihre Belustigung über unser Missgeschick. Doch leider zu laut gelacht: Bei ihnen schlug das Vorsegel um, und das Boot fuhr in die Fritten... Und wieder mal waren wir vorbei!


Als wir nach 5 1/2 h ins Ziel kamen, waren wir etwa auf Position 10. Nach Berücksichtigung der Handicaps (wir haben ja das älteste Boot in der Flotte und daher ein niedrigeren Verrechnungsfaktor als vergleichbare Schiffe) waren wir 7. Damit ist die Qualifikation zur Olympiateilnahme gesichert! Wir sind jedenfalls total stolz.


Abends kam wieder unsere 10-Personen-Paella-Pfanne zum Einsatz, es wurde wieder fantastisch gekocht: Tortellini in Schinken-Käse-Sahne-Soße.


Heute liegt unser Ziel in San Jordi, mal sehen ob wir auch hier wieder mit bei den ersten Schiffen im Hafen sind!

Mittwoch, 6. Mai 2009

Day 3 Port d'Soller - Port d'Andraixt - Kotz-Tours, wir buchen, Sie fluchen

Schon drei Tage Regatta, und noch immer keinen drei Tage alten Worschtsalat, der in der Tupperdose den Deckel selber aufmacht. Aber wir haben ja noch drei Tage.


Die Wetterlage im Mittelmeer: Sturmtiefs bei Barcelona und an der Afrikaküste, und ein Hoch über Mallorca. Der Sturm bei Barcelona hat uns 2,5 m hohe Wellen geschickt, doch durch das Hoch kam leider überhaupt kein Wind auf. Also war heute Motoren bei hohem Seegang angesagt. Dadurch war der Lebensmittelverbrauch auf unserem Schiff sehr mäßig heute, da alle mehr oder weniger blaß um die Nase wurden. Gott sei Dank hatten wir keine Ausfälle, im Gegensatz zu vielen anderen Booten (wie wir hinterher erfahren haben). Die Wettfahrt wurde immer wieder verschoben. Schließlich hatte man eine Stelle mit Wind gefunden: In der Meerenge zwischen San Telmo und der Insel Dragonera hat sich der wenige Wind durch einen Düseneffekt gesammelt, so dass dort gesegelt werden konnte. Genau in diesem Bereich wurde dann ein Dreieckskurs abgesteckt, den wir dann abgesegelt sind. Das war mal wieder eine neue Erfahrung, da wir sonst ausschließlisch längere Schläge gefahren sind. Es hat aber allen viel Spass gemacht. Die taktischen Spielereien, das Behindern und Behindertwerden, Ausweichen und andere zum Ausweichen zwingen war echt spannend. Am Ende haben wir einen grandiosen 12.Platz erreicht.
Schließlich sind wir in Port d'Andraxt gelandet (Karin: Schöne Grüße von Claudia und Dieter). Hier sind wir lecker Fisch essen gegangen, auf dem Hinweg zum Restaurant rief jemand: "Hey, das ist doch Uli!" Da liefen Monika und Eike (Anm. Gerald: Monika ist die mit Eike frisch vermählte Cousine von Ulrich) durch den Hafen! Und das Beste: Sie haben uns auch schon gestern in Port d'Soller gesehen... Morgen wollen sie uns in La Rapita besuchen!


Noch eine Schote von heute früh: Es war die Rede von etwa 25€, die wir in Port d'Andraxt für das Festmachen bezahlen müssen, 50 ct pro Fuß. Ein Crew-Mitglied meinte: "Und wenn wir alle drei Füß hätten, da komm ich nie auf 25 €!"


Nach dem Festlegen hatten wir ein Problem: Es gab keinen Landstrom, da unser Stecker nicht auf die Verteilerdose auf dem Steg passte. Typisch für Charter-Yachten... Aber wir hatten eine Idee: Direkt bei unserer Anlegestelle ist eine Werft, wo auch Anschlussstellen sind, und wo auch die passenden Adapter steckten. Dort wollten wir uns einfach einen Adapter "ausleihen". Nach der holländischen Pontonparty sind Martin und ich dann zum Verteiler in der Werft, ziehen einfach einen Adapter ab, gehen zum Boot, und müssen feststellen, dass es schon Landstrom auf dem Schiff gab: Jemand von der Crew war schon schlauer als wir und hat unser Landkabel einfach vom Schiff Richtung Werft gelegt, genau bis zu der Anschlussstelle, wo wir den Adapter geklaut hatten...


Auf der Ponton-Party fragte ein Holländer, was denn unsere Jobs seien. Ich sagte, ich sei ein Berater. Es meinte: "Oh, I know consultants. No responsibility, no work, only good advices, and very expensive."

Nachtrag Gerald: Was ich beeindruckend fand waren die Hafengebäude im Bauhaus Stil. Das Interessante: Die Palmen sind in die Terasse eingebettet. Man hat den Pool und die Terasse um die Palmen herum gebaut. Sehr cool!!

Dienstag, 5. Mai 2009

Day 2, 04.05.2009, San Telmo - Soller

Auch beim zweiten Start lagen wir zu Beginn recht gut, und bei wieder etwa 2-3 Windstärken aus Nord ging es auf Kreuzkurs. Diesmal haben wir uns für den Weg weiter draußen entschieden: Zum Einen erhofften wir uns dort stabileren Wind als unter Land, zum Anderen sind wir einfach den besten Seglern nachgefahren. Und noch ein Vorteil: Da man nicht so viel kreuzen muss, kann man sich dem optimalen Segeltrimm widmen, gut, dass Jo wieder mit uns gefahren ist. Leider ist gegen Nachmittag der Wind eingeschlafen, daher wurde das Rennen zunächst verkürzt und dann abgebrochen. Dann werden die Schiffe einfach nicht nach ihrer Ankunftszeit, sondern nach ihrer Position bei Abbruch gewertet. Das war für uns nicht so gut, da wir ja weit draußen waren, als das Rennen abgebrochen wurde. Jedenfalls sind wir 14. von etwa 30 Booten in unserer Gruppe geworden.


Es waren zum Rennabbruch noch etwa 6 Seemeilen bis zum Hafen, d.h. etwa eine Stunde unter Motor. Und da ja alle früh im Hafen sein wollten, setzte dann ein richtiges Motorbootrennen ein! Und dann hatten wir etwas Pech: Ein anderes Schiff bekam den Motor nicht an und fragte, ob wir sie abschleppen können. Natürlich haben wir das gemacht, dies hat uns aber die gute Ausgangsposition beim Rennen in den Hafen gekostet!


In Port d'Soller haben wir dann einen ruhigen Abend an Bord verbracht, es gab "griechische" Paella: Pfannengyros mit Reis und Schafskäse, dazu leckeren Rotwein von Mallorca. Auch das wirklich hervorragend, würde im Restaurant sicherlich für 17.90 € angeboten. Der Nachtisch, Honig-Jogurt mit getoasteten, gesalzenen Mandeln wäre sicher nochmal 5.50 €.


Gleich gehts auf die dritte Wettfahrt, bei Sonne, aber leider fast ohne Wind. Trotzdem freuen wir uns auf den heutigen Tag!

Und: Schreibt uns doch bitte einen Kommentar, wenn ihr mitlest! Wir möchten schon wissen, ob jemand mitfiebert...

Day 1, 03.05.2009, Palma - San Telmo: Early!

Der Start der ECC-Wettfahrten geschieht in zwei Gruppen, zuerst Gruppe 1 (die längeren Yachten), und dann 10 Minuten später die 2. Gruppe. Unsere Odin ist eines der längsten Boote im Feld, daher starten wir dieses Jahr zum ersten Mal in der ersten Gruppe. Und der Start in Palma war sehr gut, wir waren die ersten über die Startlinie. Er war sogar so gut, dass wir uns den ganzen Tag Gedanken gemacht haben, ob es kein Frühstart war! Jedenfalls riefen die Leute von der Wärmewervertung, die kurz hinter uns lagen, "early, early"! Die Windverhältnisse waren nicht so schlecht wie vorhergesagt, etwa Windstärke 2-3, also so etwa der Fahrtwind beim flotten Fahrradfahren. Interessant waren die verschiedenen Strategien der Skipper, um den besten Wind zu finden: Näher an der Küste oder doch besser weiter draußen? Wir sind, unserer Meinung nach, gut gefahren, auf der Ziellinie sahen wir deutlich mehr Boote hinter uns als vor uns, ein aus den letzten Jahren ungewohntes Bild... Das Ergebnis gab es am nächsten Tag, wir sind immerhin 13. in unserer Gruppe geworden.


In San Telmo sind wir also auch recht früh eingetroffen, dort haben wir vor dem Strand den Anker geworfen. Später funkten uns die Mädels an, ob wir schon da seien oder ob sie auf uns warten sollten... Jedenfalls haben sie bei uns an Steuerbord festgemacht, an Backbord noch der Bastiaan mit seiner Crew, so dass wir die ganze Nacht im Dreierpäckchen geschwoft sind.
Die Mädels wollten leider auch kein Tonic Light gegen Tonic tauschen, stattdessen fragten sie, was wir denn geben, wenn wir Jo wiederhaben wollen!
Abends wurde an Bord gekocht, es gab Tacos mit Hähnchenbrust, Salat, Käse und Yogurt-Sauce, wirklich fantastisch!

Sonntag, 3. Mai 2009

Gleich gehts los!

Guten Morgen aus dem sonnigen Palma! Gleich gehts auf die erste Wettfahrt, und so lange wir noch im Hafen sind, will ich euch erzählen, was gestern noch so passiert ist.


Gestern Abend war die Welcome-Party im Real Club Nautico Palma, eine wirklich edle Location in der Mitte des großen Yachthafens, gleich unterhalb der Kathedrale von Palma. Wir wurden mit dem Wassertaxi abgeholt und wieder zum Boot gebracht, dort gab es Wein und Bier und Tapas und eine Gitarrenband und alles, was zu so einem spanischen Abend dazu gehört, wirklich unbeschreibliche Eindrücke (außer für Gerald, der sowas offensichtlich öfters hat). Karin soll ich schöne Grüße von Felipe und Letizia ausstellen, mit den Kindern sei alles klar.


Anschließend haben wir den Abend gemeinsam an Bord ausklingen lassen und uns an die Alkoholvorräte gemacht. Unter anderem 4 Fl. Gin und 12 Fl. Tonic, dazu jede Menge Zitronen. Martin hat daraus Gitos gemixt, aber schon beim ersten Schluck merkte ich, dass damit was nicht stimmt: Anstatt Tonic haben wir Tonic Light gekauft... Und davon gleich 12 Flaschen... Und ich habe mich so auf den abendlichen Sundowner mit Gin Tonic gefreut, aber den Geschmack von Süßstoff im Getränk kann ich überhaupt nicht ab... Aber ich kann leider niemanden zur Verantwortung ziehen, da ich selber den Tonic in den Einkaufswagen gelegt habe!


Eine befreundete Crew hat bereits gestern einen empfindlichen Verlust hinnehmen müssen: Die Skipperin des Frauenbootes musste gestern kurzfristig wieder zurück nach D. Die Co-Skipperin, Susanne, übernimmt nun diese Aufgabe. Bei uns hat sie nach Unterstützung angefragt: Jo wird daher heute mit den Frauen mitsegeln. Wir haben lange überlegt, wie Susanne auf Jo gekommen ist, und glauben nun, dass es an den Crew-Fotos im Regatta-Logbuch liegt. Die Damen sind einfach die Reihe heruntergegangen: Schmölders: nee, Hulverscheidt: bäh, Müller: igitt, Fähse: omeingott, Lindemann: JAJAJA! Obwohl es für uns natürlich auch ein großer Verlust ist, was die seglerische Erfahrung an Bord betrifft, und wir uns alle auf das Segeln mit Jo gefreut haben, wünschen wir trotzdem dem nun gemischten Frauenboot alles Gute für heute und Mast- und Schotbruch!

Zum heutigen Tag: Das Wetter ist sonnig und fast ohne Wind, also optimal, wenn man nicht gerade segeln möchte... Der Wind soll heute Nachmittag nur 2-4 Knoten betragen, das entspricht etwa dem Fahrtwind beim Spazierengehn... Es gibt wohl eine richtige Flautenfahrt heute, mal sehen, wo und wann die Wettfahrt abgebrochen wird. Und die Vorhersagen für die nächsten Tage sind auch nicht deutlich besser. Also werden wir uns vornehmlich auf ein ausgedehntes Sonnenbad anstatt auf eine spannende Wettfahrt einstellen.

Heute abend liegen wir voraussichtlich in einem kleinen Nest namens San Telmo. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir dort Internet-Zugang haben werden, daher können wir bis auf Weiteres keine aktuellen Meldungen versprechen. Aber versprochen: Wir werden unsere Berichte und Fotos sammeln und später nachliefern! Die Route ist etwas geändert worden, wir werden Station in Port d'Soller und in Port d' Andrax machen. Dort wird es hoffentlich eine gute Ausstattung mit Duschen, Einkaufsmöglichkeiten und, natürlich am wichtigsten, Internetzugang geben.

Samstag, 2. Mai 2009

Day 0

Eingekauft, alle vom Flughafen abgeholt, Mietwagen zum Flughafen zurückgebracht, jetzt machen wir uns für die Party fertig. Es war ein stressiger Tag, jedenfalls für den früheren Teil der Crew.Unter Anderem erkennt man das daran, dass weder Martin noch Jürgen heute ihre Kamera in der Hand hatten, und das will schon was heißen!

Ich hab heute nur spanische Supermärkte und 5x die Autobahn Palma-Flughafen und zurück gesehen. In der Zwischenzeit haben die anderen die Einkäufe verstaut und das Boot seeklar gemacht. Es wurden auch die Startnummern aufgeklebt, dabei wurden mehreren Nummern geschrubbt.

Das Boot ist in guter Verfassung, Jürgen hat sich an alle Taue einmal dran gehangen, es ist keins gerissen. Die Probleme mit der Außendusche und dem Gasherd sind ausgeräumt, so dass es morgen los gehen kann.

Freitag, 1. Mai 2009

Day -1

Gruß von der Odin! Heute Nachmittag haben wir unsere Yacht übernommen, und wollen am liebsten gar nicht mehr von Bord. Naja, weil es in Spanien auch einen 1. Mai gibt, an dem die Supermärkte geschlossen haben, gibts leider kein Bier an Bord, daher mussten wir schon noch mal einen Abstecher in die Stadt machen... Und wir haben unterwegs schon weitere Teilnehmer der ECC getroffen, und alte und neue Bekannte begrüßen dürfen (Man erkennt sich an den gesponsorten Klamotten). Unter Anderem haben wir eine SMS von einer andernen Regattateilnehmerin, ich will sie S. nennen, erhalten: Sie hat auch schon ein Boot bezogen.Die Odin, eine Bavaria 49, ist das Boot mit der Continental-Flagge! Neben uns, mit dem gelben Aufkleber auf dem Baum, die Crew von der Wärmewervertung, die uns mit drei Dosen San Miguel ausgeholfen haben. Vielen Dank!

Bei der Übergabe heute gab es zwei Flaschen Sekt als Willkommensgruß, die gerade auf Verträglichkeit getestet werden (ein Stößchen an den Rest der Crew!). Gott sei Dank hat Martin gestern Sektgläser erstanden, so dass dies auch stilecht geschehen kann.
Gestern Abend haben wir nochmal einen El-Arenal-Abend eingelegt, dabei tatsächlich auch Bekannte aus der Eifel getroffen! In der Mega-Arena kamen ein paar Damen und fragen mich, ob ich eine Schwester namens Gabi hätte... Sie sind aus Esch, Waldorf und Ripsdorf und legen ein langes Malle-Wochenende ein. Heute morgen sind wir bei Regen in El Arenal los, aber als wir am anderen Ende der Insel in Cap Formentor ankamen, schien wieder die Sonne. Das anfangs schlechte Wetter hatte einen Nachteil: Es waren weniger Radfahrer als gestern unterwegs, die man von der Straße schießen konnte. Aber dafür haben wir die Landschaft genossen, Mallorca ist wirklich eine großartige Insel.
Morgen wird es wohl stressig: Frühstück organisieren (wir haben ja noch nix an Bord), Einkaufen, Verpflegung verstauen, bei der Regatta einchecken, die Sponsoraufkleber am Boot anbringen, dann die anderen Crew-Mitglieder vom Flughafen abholen, Mietwagen zurückbringen und dann pünklich zur Welcome-Party im Real Club Nautico Palma eintreffen... Aber die Vorfreude ist schon sehr groß!

Donnerstag, 30. April 2009

Sonne auf Mallorca

Inzwischen sind wir schon einen Tag auf Mallorca und haben bereits einmal das Standardprogramm durchgezogen: Gestern Abend abstürzen in El Arenal mit jeder Menge Bier, Rum-Cola, Brandy-Cola usw., heute früh kurz vor Schließung noch schnell zum Frühstücksbuffett mit leckeren Spiegeleiern, dann mit dem Wagen eine kleine Insel-Tour nach Port d'Andrax und San Elmo, schließlich den Nachmittag am Pool ausklingen lassen (natürlich wieder mit Bier). Gleich gehts wieder von vorne los... Bis eben war es sonnig und warm, jetzt leider kühler und bewölkt. Morgen wollen wir nach Wetterlage entscheiden, ob wir das Aquarium besuchen oder noch mal mit dem Wagen in den Norden fahren. Morgen Nachmittag übernehmen wir bereits unser Boot, so dass wir dann kein Hotel mehr benötigen und im Yachthafen nächtigen werden. Jürgen freut sich bereits auf das Einkaufen morgen, insbesondere auf die Auswahl der richtigen Paella-Pfanne. Die Pfanne wird hinterher verlost, der Gewinner muss schauen, wie er sie nach D bekommt... Wir werden morgen schon mal die Non-Food-Sachen einkaufen, also Müllbeutel, Klopapier, Bier usw.

Mittwoch, 22. April 2009

Willkommen!

Hallo und Willkommen! In unserem Blog werdet ihr in den nächsten Wochen Neues von der ECC 2009 hören, an der wir teilnehmen werden. Wir, das sind: Pia, Katharina, 2x Andreas, Gerald, Jürgen, Jo, Matthias, Ulrich und natürlich Martin, der Skipper. Alle freuen sich schon sehr auf die Regatta und haben natürlich großen Ehrgeiz, unsere hohen sportlichen Ziele (d.h. noch besser werden als letztes Jahr) zu erreichen.

Hier noch ein paar Vorabinfos:
  • Weitere Informationen zur ECC 2009 in Palma findet ihr auf der Homepage des ECC.
  • Die Regatta startet am Samstag, den 02. Mai, und geht bis Freitag, den 8. Mai.
  • Wir sind Boat No. 2, wie jedes Jahr.
  • Unsere Yacht heißt Odin, und der Name soll Programm sein. Es ist eine Bavaria 49, Baujahr 2004, und damit das mit Abstand älteste Boot in der Flotte (Schuld daran hat Martin, der bei der Auslosung zur Yachtauswahl einen hervorragenden 69. Platz (von 70) belegt hat).
  • Jürgen, Martin und Ulrich reisen bereits am 29. April an, um die Insel vorzubereiten.
Hier auch schon mal der Routenplan:
  • Day 0 Saturday 2nd May Palma, check-out yachts, Welcome Party.
  • Day 1 Sunday 3rd May Palma - San Telmo
  • Day 2 Monday 4th May San Telmo - Soller (Plan B: Andraitx)
  • Day 3 Tuesday 5th May Soller - Portals Vells (Plan C: Andraitx)
  • Day 4 Wednesday 6th May Portals Vells - La Rapita
  • Day 5 Thursday 7th May La Rapita - Cabrera - San Jordi
  • Day 6 Friday 8th May San Jordi – Palma, Prize-giving party
  • Day 7 Saturday 9th May Palma, check-in yachts by midday
Und dann noch ein Aufruf an Dich: Wir bitten um viele viele Kommentare! Es habt die Stimmung ungemein, wenn wir merken, dass ihr zu Hause mitfiebert!